Über mich

Wie ich an die Stelle gekommen bin, an der ich jetzt stehe? – Gar nicht so leicht in wenig Worte zu fassen!

Aber alles hat damals angefangen, als ich noch ein Kind war und mit meiner Family zusammen Live-Konzerte im Fernsehen verfolgt habe. Natürlich haben wir die aufgenommen, um sie uns immer wieder aufs Neue ansehen zu können. Ich erinnere mich noch gut, wie ich mir immer und immer wieder das Michael Jackson Konzert in München ansah – die Musik, die mitreißenden Melodien. Die Rhythmen, der Tanz und die Inszenierung – ich war einfach nur noch fasziniert.

Obwohl ich aus einem kleinen 400 Seelen Dorf im Unterallgäu komme und auch eigentlich gelernter Industriemechaniker bin, liegt meine wahre Leidenschaft dann doch woanders: und zwar in der Musik.
Mit 14 Jahren erlernte ich mein erstes Instrument – nämlich das Schlagzeug. Und wie es bei uns auf dem Dorf so üblich ist, hatte ich meine ersten Anfänge in der örtlichen Musikkapelle. Aber irgendwie wollte ich was anderes. Ich wollte Rock und Pop. Also brachte ich mir das Schlagzeugspielen ganz einfach selber bei – „learning by doing“ eben.
Doch so ganz einfach wars dann doch nicht, weshalb mich ein Schlagzeuglehrer auf den richtigen Gig gebracht hat.

Zufälligerweise wurde in der Zeit ein Drummer für eine Jugendband gesucht und schon war ich Teil davon. Wir spielten ein paar Jahre zusammen, schrieben eigene Songs, traten gemeinsam auf und veröffentlichten eine professionell eingespielte EP.
Auch in den Folgejahren habe ich bei verschiedenen Coverband´s am Schlagzeug gespielt und nochmal richtig viel Bühnenerfahrung sammeln können. Auch heute bin ich noch Mitglied bei der Cover-Band „Rock-Time“.

Doch mit der Zeit wurde der Wunsch, eigene Musik zu machen, immer größer und größer – und das auch bei einem meiner Freunde, weshalb wir eine 2-Mann Rock Band „The Cohesion“ gegründet haben. Ein Projekt, das gewaltig Spaß macht!

Doch ein Gedanke lies mich in der ganzen Zeit nie los: selbst eigenständig Musik zu schreiben, zu komponieren und auch alle Instrumente selbst einzuspielen – wie ein Solokünstler zu musizieren.
Als mir ein bestimmter Schlagzeug-Groove in den Sinn kam, der allerdings meinem Kollegen von „The Cohesion“ zu „System of a Down“-mäßig war, nutzte ich die Chance, genau das umzusetzen. Schon war der erste Grundstein zum ersten selbstständigen Projekt „Bullet Coffee“ gelegt.

Dank ein paar Gitarrenstunden in der Vergangenheit, fiel mir relativ flott ein Gitarrenpart ein, der perfekt zu dem Liedtext, den ich bereits Jahre zuvor verfasst hatte, passt. Doch dann kam ich auch schon ziemlich schnell an meine Grenzen, da mir letztlich einfach die Kenntnisse und Erfahrung fehlten, um etwas Cooles zu schaffen.
Den Bläsern sei Dank, kam mir der Tonmeister „Basi“ zur Hilfe, der meiner Musik noch das gewisse Etwas verlieh – und schon hat sich eine enge Zusammenarbeit mit den Backyard Studios in Kempten angebahnt.

Ich nahm Zuhause meine Demos auf, schickte sie ins Studio und bekam Feedback und Verbesserungsvorschläge zurück – nun konnten die Aufnahmen beginnen.
In meinem Rückzugsort aka Kreativschmiede – also kurz gesagt mein Proberaum – nahm ich die Schlagzeug-Parts auf. Den Rest, also Bass, Gitarre und Percussion wurde auf dem Aufnahmeschreibtisch aufgenommen, wobei mich die ein oder andere Aufnahme ziemlich gefordert hat.

Fun-Fact: Mein Aufnahmeschreibtisch war einfach eine ausgezogene Schublade der Kommode im Schlafzimmer – weil warum nicht? Wo kein Platz ist, wird Platz gemacht!

Doch trotz dem langen hin und her korrespondieren zwischen mir und dem Studio, waren wir letzten Endes mit den Instrumentaleinspielungen sehr zufrieden!
Aber was ist ein Song ohne Gesang? Richtig – nix. Drum gings anschließend ins Kemptner Studio, um meine Gesangskünste aufzunehmen.
Nachdem alles durch die Backyard Studios gemixt und gemastert wurde, halte ich nun meinen langersehnten Traum in den Händen – meine erste eigene Musik!

Ein forderndes, langwieriges Projekt, in das viel Arbeit und Zeit investiert wurde, das on top zu meinem Alltag hinzukam – doch es hat sich allemal gelohnt und mich dazu gebracht, über mich selbst hinauszuwachsen. Und das ist auch schon ein riesen Geschenk.

Ich lernte auch immer wieder, dass es ganz ohne Hilfe nicht funktioniert und hinter jedem Projekt ein großartiges Team steckt – auch jetzt, wenn es um die Bereiche Vertrieb, Marketing, Internetauftritt, Videoaufnahmen und Covergestaltung geht, bedeutet Teamwork sehr viel. Dafür bin ich auch unglaublich dankbar. „Teamwork is what makes the dream work!“

Und jetzt haben sich all die Mühen und die Ausdauer gelohnt!
Ich wünsche mir nichts mehr, als viele Leute zu erreichen, denen ich mit meiner Musik genau so viel Freude bereiten kann, wie sie mir bereitet!

Viel Spaß beim Reinhören und

Pfiadiii!
Euer Stefan